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FOTO-ONLINEGALERIE VON MANFRED SCHEUCHER

1.10.2023 GEDENKFEIER SCHLOSS HARTHEIM / COMMEMORATION SERVICE AT HARTHEIM CASTLE

Gedenkfeier für die Opfer der NS-Euthanasie in Schloss Hartheim

Commemoration service for the victims of Nazi euthanasia in Hartheim Castle

 

» Ausschnitt der Rede von Prof. Dr. Volker Schönwiese

» www.schloss-hartheim.at - Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

Gedenkfeier 2023 - "Aus der Geschichte lernen heißt, Wert und Würde aller Menschen voll anzuerkennen"

Rund 180 Gäste fanden sich am Sonntag, 1. Oktober 2023 zur Gedenkfeier in Hartheim ein. Unter ihnen waren Angehörige und Nachkommen von Opfern der NS-Euthanasie sowie diplomatische Vertreterinnen und Vertreter aus 19 Ländern.
 
Nach der Begrüßung durch die Obfrau des Vereins Schloss Hartheim, Prof. Konsulentin Dr. Brigitte Kepplinger, sprach Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer Worte des Gedenkens. "Aus unserer Geschichte lernen heißt für uns auch, Wert und Würde aller Menschen voll anzuerkennen, ihnen Brücken in die Gesellschaft hereinzubauen und so Teilhabe zu ermöglichen", betonte der Landeshauptmann.
Die diesjährige Rede zur Gedenkfeier hielt Prof. Dr. Volker Schönwiese. Schönwiese ist seit den 1970er Jahren Aktivist der Bewegung Selbstbestimmt Leben. Prof. Dr. Schönwiese stellte in seiner Rede die Frage, „wie Gedenkkultur über das versichernde ‚nie wieder‘ hinaus aktiv bedeutsam werden kann, wie behinderter Menschen als Opfer gedacht wird“ und was daraus für die heutige Situation von Menschen mit Behinderungen abgeleitet werden könne. „Trauer und Gedenken kann sich in Aufarbeitung wandeln, die das lähmende Entsetzen in aktive Auseinandersetzung auch für heute verwandelt", so Schönwiese. Prof. Dr. Volker Schönwiese wies in seiner Rede auch darauf hin, dass die Situation von Menschen mit Behinderungen noch immer weiterer Verbesserungen bedarf: „Die Reformgesetze der 1990er Jahre in Österreich waren wichtige Schritte in Richtung Anerkennung und Inklusion. Die existierende Ausgrenzung und Institutionalisierung von Menschen mit Behinderungen beendeten sie aber nicht."
 
Im Anschluss an die Gedenkrede wurden auf dem Friedhof der Opfer Gebete von Vertretern der katholischen und der evangelischen Kirche, sowie der Israelitischen Kultusgemeinde gesprochen und Kränze von diplomatischen Vertretern und Organisationen niedergelegt.
Die Gedenkfeier fand am Friedhofsgelände auf der Ostseite des Schlosses statt. Hier wurden Anfang der 2000er Jahre in mehreren Gruben menschliche Überreste in Form von Asche und Knochenstücken gefunden und in einer neu geschaffenen Grabanlage beigesetzt.
(Quelle Text: Facebook Schloss Hartheim)

 

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Letzte Änderung: 24.04.2024

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